Costa de sa Pols
Palma

Vor ihm lag ein kleiner Platz mit einer von Benlliure geschaffenen Statue Antoni Mauras, der Kirche Sant Nicolau und zwei kleinen Jugendstilgebäuden. Ein paar Schritte weiter  befanden sich das Café Central, das Kulturzentrum CaixaForum, Can Fresquet  – die berühmteste Konditorei der Stadt ­–, eine für ihre Hefeschnecken, die sogenannten Ensaïmades, bekannte Bäckerei und das Bistró Bosc sowie einige weitere Cafés, deren Ausstattung den perversen Zweck verfolgte, dem Blick des Außenstehenden  eine lange Tradition vorzugaukeln. Ebenfalls nur ein paar Straßen weiter, in der Costa de sa Pols – Mateu Llodrà schätzte diese Nachbarschaft ganz besonders – gab es die beste Musikhandlung für Klassik und Jazz von ganz Mallorca sowie zwei Buchläden.

Sicília sense morts [Sizilien ohne Tote], 2015

Übersetzt von Claudia Kalasz.

Guillem Frontera

(Ariany, 1945). Verfasser von Lyrik, Erzählprosa, Theaterstücken und Essays sowie Autor von Radiobeiträgen und Drehbüchern zu Fernsehfilmen. Seine journalistische Tätigkeit umfasst Meinungsartikel und Essays für die mallorquinische Presse. Er gründete und leitete die Lyrik-Reihe La Sínia (1965). 1968 veröffentlichte er den Roman Els Carnissers, der mit dem Premi Ciutat de Palma ausgezeichnet wurde. Es folgten unter vielen anderen Werken die Romane Tirannosaurus (1977), La ruta dels cangurs (1979), Un cor massa madur (1994) und Sicília sense morts (2015).

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